Blogs, Newsletters und die eigenen Social Media Kan\u00e4le ben\u00f6tigen regelm\u00e4\u00dfig neue Inhalte. Viele Redakteure stehen daher regelm\u00e4\u00dfig vor der Frage: Was soll ich schreiben? F\u00fcnf Tipps und eine goldene Regel, wie und wo Sie an guten Content gelangen, haben wir hier f\u00fcr Sie zusammengestellt.<\/p>\n
Der einfachste Weg, Inhalte zu generieren, ist der \u00f6ffentliche Kalender Ihres Unternehmens oder Ihrer Einrichtung. Es gibt reihenweise Termine und Veranstaltungen, die sich ank\u00fcndigen oder im Nachhinein zusammenfassen lassen. Typische Beispiele sind:<\/p>\n
Der Vorteil von termingebundenen Inhalten ist, dass sie langfristig vorbereitet werden k\u00f6nnen. Bereits Wochen vorher k\u00f6nnen Interviews gef\u00fchrt, Hintergrundinfos recherchiert und Bilder beschafft werden. In einem Themen- oder Redaktionsplan sind fixe Termine daher das Grundger\u00fcst.<\/p>\n
Viele Redakteure haben vermutlich die gleiche Erfahrung gemacht: Fragt man einen Kollegen oder Abteilungsleiter, was es Neues oder Spannendes gibt, erntet man ein m\u00fcdes Schulterzucken. Und dennoch: Die wichtigste Informationsquelle f\u00fcr den Redakteur sind die eigenen Kollegen.<\/p>\n
Das Zauberwort hei\u00dft Ohren aufsperren. Im Flurfunk, in der Zigarettenpause oder beim Mittagessen erz\u00e4hlen die meisten Menschen frei von der Leber, was sie bewegt. Ein neues Ger\u00e4t muss getestet werden. Der Azubi hat einen Preis gewonnen. Ein Kunde hat sich \u00fcberschw\u00e4nglich bedankt.<\/p>\n
Wenn Sie hier zuh\u00f6ren und sich das Gesagte mit Stift und Zettel, als Notiz auf dem Smartphone oder als Sprachmemo notieren, haben Sie bald eine F\u00fclle an neuen Ideen, auf die Sie zugreifen k\u00f6nnen. Und das Beste daran \u2013 Sie haben sogar einen Ansprechpartner. Durch den Buschfunk wissen Sie bereits, wo Sie nachfragen m\u00fcssen.<\/p>\n
Eine gute Quelle f\u00fcr Inhalte und Themen sind interne E-Mails. Wenn der Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer, das Marketing oder der Vorgesetzte Rundmails versenden, werden h\u00e4ufig interessante Themen angerissen. Das Gleiche gilt f\u00fcr Nachrichten von Mitarbeitern untereinander. Nicht jedes Thema ist f\u00fcr jeden Kanal relevant. Aber es lohnt sich, relevante Nachrichten in einem Themenspeicher abzulegen und bei Bedarf darauf zur\u00fcckzugreifen. Auch hier haben Sie den positiven Nebeneffekt, dass Sie bereits wissen, wen Sie ansprechen m\u00fcssen, um mehr Details zu erfahren.<\/p>\n
F\u00fcr einen Redakteur ist es wichtig, viel zu lesen. Was passiert in der Branche? Gibt es relevante Neuigkeiten aus der Politik? Was macht der Wettbewerb? Meist lohnt es sich, auf den Zug aufzuspringen und eine eigene Sichtweise einzubringen. Dadurch, dass ein Thema \u00f6ffentlich ist, reduziert sich zudem der Aufwand f\u00fcr eigene Recherchen.<\/p>\n
Dabei gilt: \u201eGut geklaut ist besser, als schlecht selbst gemacht\u201c \u2013 nur sollten Sie nicht zu dreist sein und wortw\u00f6rtlich \u00fcbernehmen. Deshalb gilt, m\u00f6glichst zwei bis drei verschiedene Quellen zu einem Thema zur Inspiration nutzen.<\/p>\n
Tagesaktuelle Themen und deren Kommentierung eignen sich nat\u00fcrlich besonders gut f\u00fcr Facebook oder Twitter, sind aber auch gute Inhalte f\u00fcr Blogartikel.<\/p>\n
Die wichtigste Quelle f\u00fcr Themen ist leider h\u00e4ufig die am wenigsten genutzte: Was interessiert eigentlich meine Kunden, Nutzer, Fans oder Follower? Wechseln Sie einmal die Seite und betrachten Sie Ihren Auftraggeber oder Arbeitgeber mit den Augen des Kunden. Was w\u00fcrde Sie interessieren? Was w\u00fcrden Sie wissen wollen?<\/p>\n
Wenn Sie an dieser Stelle nicht weiterkommen, dann lassen Sie sich direkt vom Kunden sagen, welche Infos er sucht. Solche Aussagen finden Sie beispielsweise in Kundenfragen an den Kundenservice oder den Vertrieb. Setzen Sie sich f\u00fcr zwei Stunden ins Callcenter und ins Sekretariat, wo Anfragen \u00fcblicherweise landen und h\u00f6ren Sie zu. Sie werden feststellen: Manche Fragen werden besonders h\u00e4ufig gestellt. Das ist idealer Content f\u00fcrs Web.<\/p>\n
Solche Ideen erhalten Sie von Kundenseite auch an anderer Stelle. Kunden hinterlassen ihre Hinweise \u00fcberall. Um einige Beispiele zu nennen:<\/p>\n
Der Vorteil dabei: Wer aus Sicht des Kunden Themen aufgreift, erh\u00f6ht auch die Chance, dass die Beitr\u00e4ge gelesen werden.<\/p>\n
Wenn Sie den Blogbeitrag bis hierher sorgf\u00e4ltig gelesen haben, kennen Sie die goldene Regel bereits: H\u00f6ren Sie sorgf\u00e4ltig zu. \u00dcberall werden Sie mit Ideen f\u00fcr guten Content bombardiert: Ob Emails, Gespr\u00e4che, Kundenfragen, Terminank\u00fcndigungen oder Newsbeitr\u00e4ge \u2013 in fast allem steckt eine Information, die jemanden aus Ihrer Zielgruppe interessiert. Sie m\u00fcssen sie nur noch niederschreiben.<\/p>\n